Lubomir Jancarik (Foto) und Kay Stumper lieferten im ersten Satz die Show des Abends. (Foto: Ocliferius)
Der TTC Neu-Ulm bleibt der erste Verfolger von Tabellenführer Borussia Düsseldorf: Während sich der Rekordmeister am 3. Spieltag mit 3:0 beim TSV Bad Königshofen durchsetzte, fuhren die Schwaben zeitgleich ebenfalls ihren bereits dritten Sieg ein. Gegen den TTC OE Bad Homburg feierte Neu-Ulm am Dienstagabend ein 3:0 und hat damit nun 6:0 Punkte auf dem Konto. Drittes Team mit drei Siegen sind die TTF Liebherr Ochsenhausen, die beim TTC Zugbrücke Grenzau ebenfalls 3:0 gewannen. Bad Homburg hingegen bleibt sieglos und steht folglich bei 0:6 Punkten.
„Es war eine tolle Teamleistung, der Sieg war sehr wichtig für uns“, sagte Neu-Ulms Vladimir Sidorenko nach der Partie. „Für mich war es heute nicht ganz so leicht, da es erst mein zweites Saisonspiel war und ich das erste gegen Mattias Falck verloren hatte. Aber die tolle Atmosphäre hier hat mir geholfen, schnell ins Spiel zu kommen.“ Bad Homburgs Rares Sipos meinte: „Wir sind durchaus mit Selbstvertrauen hierhergekommen und wollten ein gutes Spiel machen. Leider ist heute einfach nichts für uns gelaufen.“
Wie schon an den ersten beiden Spieltagen sorgten die TTC-Youngster für den abermals deutlichen Erfolg. Allen voran erneut Kay Stumper: Nach den jüngsten Erfolgen mit großem Selbstvertrauen ausgestattet, holte der 18-Jährige dieses Mal das Break. Mit Lubomir Jancarik lieferte er im ersten Satz die Show des Abends, immer wieder wechselte die Führung, Satzbälle wurden abgewehrt – ehe Stumper zwei Punkte in Folge zum 27:25 gelangen. Anschließend war die Gegenwehr Jancariks weitestgehend erlahmt. Nach den 25 Punkten in Satz eins gelangen dem Bad Homburger in den weiteren drei Sätzen nur noch insgesamt 19 weitere. Am Ende ging das Match mit 3:1 (27:25, 11:6, 10:12, 11:1) an Stumper, der damit nun bei einer 4:0-Bilanz steht.
Zuvor hatte bereits Vladimir Sidorenko dem Druck auf Position eins standgehalten und Neu-Ulm in Führung gebracht. Gegen Rares Sipos zog der 19-Jährige souverän sein Spiel auf und belohnte sich mit dem 3:1 (11:4, 3:11, 11:9, 11:7)-Erfolg. Nach der Pause legte dann Tiago Apolonia nach und sorgte gegen Cedric Meissner für die Entscheidung. Zwar ging der erste Satz an den Bad Homburger, der am Wochenende das Viertelfinale bei den Deutschen Einzelmeisterschaften erreicht hatte. Ab Satz Nummer zwei aber hatte Apolonia alles im Griff, sicherte sich wenig später acht Matchbälle und gewann schließlich 3:1 (4:11, 11:9, 11:4, 11:2).
ASV Grünwettersbach – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 1:3
Deni Kozul – Fan Bo Meng 3:2 (11:5, 5:11, 8:11, 11:9, 11:4)
Ricardo Walther – Quadri Aruna 2:3 (11:9, 11:6, 7:11, 4:11, 6:11)
Wang Xi – Alexandre Cassin 2:3 (9:11, 8:11, 11:9, 12:10, 11:13)
Deni Kozul – Quadri Aruna 1:3 (16:18, 4:11, 11:2, 7:11)
1. FC Saarbrücken TT – Post SV Mühlhausen 3:1
Patrick Franziska – Ovidiu Ionescu 3:2 (10:12, 13:11, 7:11, 11:7, 11:6)
Tomas Polansky – Daniel Habesohn 1:3 (9:11, 12:10, 6:11, 9:11)
Darko Jorgic – Steffen Mengel 3:1 (7:11, 11:5, 12:10, 11:9)
Patrick Franziska – Daniel Habesohn 3:1 (11:6, 5:11, 12:10, 11:8)
TSV Bad Königshofen – Borussia Düsseldorf 0:3
Bastian Steger – Anton Källberg 2:3 (6:11, 11:6, 11:8, 5:11, 8:11)
Kilian Ort – Timo Boll 1:3 (12:14, 6:11, 11:8, 4:11)
Maksim Grebnev – Kristian Karlsson 2:3 (7:11, 12:10, 5:11, 11:8, 6:11)
TTC Neu-Ulm – TTC OE Bad Homburg 3:0
Vladimir Sidorenko – Rares Sipos 3:1 (11:4, 3:11, 11:9, 11:7)
Kay Stumper – Lubomir Jancarik 3:1 (27:25, 11:6, 10:12, 11:1)
Tiago Apolonia – Cedric Meissner 3:1 (4:11, 11:9, 11:4, 11:2)
TTC Zugbrücke Grenzau – TTF Liebherr Ochsenhausen 0:3
Patrick Baum – Kanak Jha 1:3 (9:11, 3:11, 11:3, 8:11)
Cristian Pletea – Simon Gauzy 1:3 (6:11, 7:11, 12:10, 5:11)
Wu Jiaji – Samuel Kulczycki 0:3 (5:11, 10:12, 14:16)
TTC Schwalbe Bergneustadt – SV Werder Bremen 2:3
Benedikt Duda – Marcelo Aguirre 3:0 (11:3, 11:9, 11:6)
Elias Ranefur – Mattias Falck 3:0 (11:5, 11:9, 11:7)
Alberto Mino – Kirill Gerassimenko 0:3 (7:11, 7:11, 6:11)
Benedikt Duda – Mattias Falck 1:3 (11:5, 4:11, 7:11, 8:11)
Elias Ranefur/Alberto Mino – Kirill Gerassimenko/Marcelo Aguirre 1:3 (12:10, 4:11, 4:11, 7:11)
Beitragsbild oben: Vladimir Sidorenko (Foto: BeLa Sportfoto)