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Der Countdown läuft | Teil 1



Drei Tage vor dem Start der neuen Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) schauen wir uns die zehn Team noch einmal genauer an. Den Anfang machen die Plätze eins bis fünf der Vorsaison.

Borussia Düsseldorf

Beim deutschen Rekordmeister aus Düsseldorf hat sich personell nur wenig getan. Bis auf den Inder Kamal Achanta, der Düsseldorf in Richtung Bergneustadt verlassen hat, kann Trainer Danny Heister auf das Erfolgsteam der Vorsaison um Topstar Timo Boll bauen. Dort reichte es immerhin zu drei Finalteilnahmen und zwei Titeln. Lediglich in der Champions League musste sich Düsseldorf mit Platz zwei begnügen. Das somit nur knapp verpasse Triple aus Champions League, Pokal und Deutscher Meisterschaft ist auch in dieser Spielzeit wieder das erklärte Ziel der Verantwortlichen um Manager Andreas Preuß.

TTF Liebherr Ochsenhausen

Auf bewährtes Personal setzen in dieser Saison auch die Tischtennisfreunde aus Ochsenhausen, die nach wie vor auf den ganz großen Durchbruch warten. Gleich zwei Mal in Folge verpasste die Mannschaft um Vize-Europameister Simon Gauzy den Einzug ins Liebherr Pokal-Finale, auch in den Play-offs war in den letzten beiden Jahren bereits im Halbfinale Endstation. Das soll sich in dieser Saison ändern, in der die Oberschwaben endlich ein Wörtchen mitreden wollen, wenn es um die Vergabe der nationalen Titel geht.

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Auch die Osthessen aus Fulda setzen in weiter auf Konstanz und lassen ihre Mannschaft unverändert. In den letzten Jahren ging das genau so lange gut, bis im Finale Dauerrivale Borussia Düsseldorf wartete, gegen den Ruwen Filus und Co. seit geraumer Zeit auf einen Erfolg warten. Keine Frage, dass die Play-offs auch in diesem Jahr wieder Pflicht sind. Außerdem würde die Mannschaft von Trainer Qing Yu Meng im Januar gerne wieder zum Final-Four-Turnier nach Neu-Ulm fahren, nachdem ihr die Teilnahme in der Vorsaison nach einem denkwürdigen Krimi gegen Mühlhausen verwehrt geblieben war.

TTBL-Sozialprojekt

Will mit Saarbrücken erneut in die Play-offs: Patrick Franziska (Foto: Höfer)

1. FC Saarbrücken TT

Die personell überdurchschnittlich besetzten Saarländer hatten in der Vorsaison genau zwei Probleme. Zum einen suchte der Portugiese Tiago Apolonia lange nach seiner Form und kam erst in der Rückrunde in Fahrt. Zum anderen fiel Nationalspieler Patrick Franziska wegen einer Hüftverletzung monatelang aus und verpasste beispielsweise das Liebherr Pokal-Finale im Januar. Pünktlich zu den Play-offs fand das Team von Trainer Slobodan Grujic allerdings zurück zu alter Form und zwang den späteren Meister Düsseldorf ins entscheidende dritte Halbfinale. In Normalform sollte Saarbrücken auch in dieser Saison ein ernster Widersacher für Boll und Co. sein.

TTC Schwalbe Bergneustadt

Im letzten Jahr noch das Team der deutschen Nationalspieler, in diesem Jahr bunt gemischt. Nach dem Abgang von Ricardo Walther zum ASV Grünwettersbach sorgten die Verantwortlichen in Bergneustadt gleich zweifach für Ersatz. Aus Düsseldorf kam der Inder Kamal Achanta, aus Grünwettersbach der Spanier Alvaro Robles. Nachdem der Verein aus dem Oberbergischen in den Jahren zuvor jeweils knapp an den Play-offs scheiterte, könnte es in dieser Saison endlich soweit für die Mannschaft um Steffen Mengel und Benedikt Duda.

Beitragsbild oben: BeLa Sportfoto