Final Four am Samstag: Wer schnappt sich den Titel? | Live im Free-TV und Stream-header

Final Four am Samstag: Wer schnappt sich den Titel? | Live im Free-TV und Stream



Vier Teams, drei Spiele, ein Ziel: Am Samstag steigt in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm das Liebherr Pokal-Finale 2020/21. Der gegenseitige Respekt ist groß bei den Teams, die Titelhoffnung aber ist es auch. Alle Partien gibt es im Livestream von Sportdeutschland.TV, die Titelentscheidung zudem live im Free-TV auf SPORT1.

Hugo Calderano – Benedikt Duda

Im einen Halbfinale bekommen es Hugo Calderano und die TTF Liebherr Ochsenhausen mit dem TTC Schwalbe Bergneustadt um Benedikt Duda zu tun, ... (Fotos: BeLa Sportfoto, Frederik Duda)

Wer schnappt sich den ersten Titel des Jahres? Um diese Frage dreht sich alles am Samstag, wenn die vier besten Teams im Deutschen Tischtennis-Pokal um die Trophäe kämpfen. Das Final-Four-Turnier startet mit den Halbfinals um 11 Uhr. Borussia Düsseldorf um Superstar Timo Boll fordert dann den Titelverteidiger ASV Grünwettersbach heraus und will drei Wochen nach dem Gewinn der Champions League gleich den nächsten Titel feiern. Zeitgleich trifft der Champion von 2019, die TTF Liebherr Ochsenhausen, auf den TTC Schwalbe Bergneustadt mit Eigengewächs Benedikt Duda. Anschließend steigt ab 15.30 Uhr der Showdown um den Titel.

Welches Team den ersten Titel des Jahres erringt, können Sie live im Free-TV verfolgen: SPORT1 überträgt das Finale ab 15.30 Uhr. Alle Partien des Tages sind online im Livestream von Sportdeutschland.TV zu sehen. Schalten Sie ein und fiebern Sie mit!

Duda: „Im Pokal ist alles möglich“

Und wer gewinnt am Samstag? Das lässt sich vorab kaum ausmachen. „Es wird ein hartes Spiel“, sagt etwa der Weltranglistensechste Hugo Calderano von den TTF Liebherr Ochsenhausen. Mit den Oberschwaben hatte er bereits 2019 den Pokal und wenig später auch die Meisterschaft in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) gewonnen. Nach zwei Final-Niederlagen in der vergangenen Saison wollen die Tischtennisfreunde nun wieder triumphieren. „Bergneustadt ist ein sehr starkes Team“, mahnt Calderano allerdings. „Alle Spieler sind sehr gefährlich und konstant. Es wird eine harte Aufgabe auf dem Weg ins Finale.“

Wie gefährlich Bergneustadt ist, bewies das Team aus dem Oberbergischen etwa im Viertelfinale. Angetrieben von einem bärenstarken Benedikt Duda, setzte sich Bergneustadt mit 3:1 gegen den Deutschen Meister durch, den 1. FC Saarbrücken TT. Dennoch sieht der 26-Jährige sein Team am 9. Januar in der Außenseiterrolle: „Ochsenhausen ist natürlich der Favorit“, sagt Duda. „Aber im Pokal ist alles möglich – das haben wir erst im Viertelfinale gesehen, und dieser Sieg gegen Saarbrücken dürfte uns zusätzliches Selbstbewusstsein verleihen.“

Timo Boll – Dang Qiu

... im anderen messen sich Borussia Düsseldorf mit Timo Boll und der ASV Grünwettersbach mit Dang Qiu. (Fotos: BeLa Sportfoto)

Besonderes Halbfinal-Duell für Qiu

Groß ist der Respekt vor dem Gegner auch bei Borussia Düsseldorf. Während der Rekordpokalsieger im Vorjahr im Halbfinale gegen Ochsenhausen ausgeschieden war, feierte der ASV Grünwettersbach den ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte. „Alle vier Mannschaften haben das Zeug, den Cup zu holen“, sagt Borussia-Trainer Danny Heister. „Nachdem wir im letzten Jahr im Halbfinale verloren haben, würden wir natürlich gerne wieder das Endspiel erreichen.“ Superstar Timo Boll meint: „Die ratiopharm arena ist ja schon längst Tradition, so wie im Fußball das Berliner Olympiastadion. In den letzten Jahren waren es immer Tischtennis-Feste mit vielen Zuschauern. Das wird jetzt anders sein. Wir spielen immer gerne dort und haben dort auch schon einige Titel gewonnen. Am Ende wird die Mannschaft gewinnen, die über Weihnachten und Neujahr den Akku am besten wieder aufgeladen und die beste Form hat. Und ich hoffe, dass wir das sind.“

Ein besonderes Match wird es für Grünwettersbachs Dang Qiu. Der deutsche Nationalspieler wechselt im kommenden Sommer zur Borussia, möchte nun aber erst mal den Titel mit dem ASV verteidigen. „Der Wechsel im Sommer wird beim Final Four überhaupt kein Thema sein“, sagt Qiu und verspricht: „Ich werde alles für Grünwettersbach geben und meine bestmögliche Leistung abrufen, damit wir hoffentlich erneut überraschen können.“ Dass sich die Badener zuletzt gegen Düsseldorf häufig schwergetan haben, spiele im Pokal-Halbfinale keine Rolle, ergänzt der 24-Jährige: „In der vergangenen Saison haben wir uns im Halbfinale gegen Saarbrücken durchgesetzt, obwohl wir vorher noch nie gegen sie gewonnen hatten“, blickt Qiu zurück. „Ich bin mir sicher, dass wir jetzt auch gegen Düsseldorf bestehen können.“

Das Liebherr Pokal-Finale am 9. Januar in der Übersicht

Halbfinals, ab 11 Uhr, live im Stream von Sportdeutschland.TV
TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Schwalbe Bergneustadt
ASV Grünwettersbach – Borussia Düsseldorf

Finale, ab 15.30 Uhr, live im Free-TV auf SPORT1 und im Stream von Sportdeutschland.TV
Sieger Halbfinale 1 – Sieger Halbfinale 2

Alle Informationen zum Liebherr Pokal-Finale 2020/21 gibt es hier.

Beitragsfoto oben: BeLa Sportfoto