Ochsenhausen schlägt Bergneustadt und springt auf Platz vier-header

Ochsenhausen schlägt Bergneustadt und springt auf Platz vier



Die TTF Liebherr Ochsenhausen haben den Sprung auf einen Play-off-Platz geschafft. Am Sonntag setzte sich der Double-Gewinner von 2019 mit 3:0 gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt durch und verbesserte sich damit auf den vierten Platz der Tischtennis Bundesliga (TTBL).

Alvaro Robles

Alvaro Robles unterlag im Auftakteinzel gegen Simon Gauzy. (Foto: Frederik Duda)

Mit einem Zeichen der Stärke sind die TTF Liebherr Ochsenhausen auf einen Play-off-Rang in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) zurückgekehrt: Beim 3:0 gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt demonstrierten die Oberschwaben am Sonntag ihre Stärke und fuhren in nur knapp anderthalb Stunden ihren fünften Saisonsieg ein. Das 2:3 gegen Bad Königshofen aus der Vorwoche bleibt somit die bislang einzige Niederlage der TTF, die nun 10:2 Punkte auf dem Konto haben und auf Rang vier stehen.

„Ich bin sehr zufrieden. Wir haben heute sehr gut gespielt“, sagte Ochsenhausen-Trainer Yong Fu nach der Partie. TTF-Spitzenspieler Hugo Calderano meinte nach seinem ersten Auftritt in der TTBL seit mehr als einem Monat: „Ich freue mich sehr, wieder in der Bundesliga zu spielen. Nach der China-Reise war ich etwas müde. Ich bin froh, dass wir diesen Sieg geholt haben.“

Jha holt das Break gegen Duda

Gefeierter Mann bei Ochsenhausen war Kanak Jha. Der 20-Jährige trat im zweiten Einzel des Nachmittags gegen Benedikt Duda an – und überrollte den Spitzenspieler Bergneustadts regelrecht. Nach ausgeglichenem Beginn zog Jha beim Stand von 5:5 davon, sicherte sich fünf Satzbälle und brachte den letzten davon ins Ziel. Dieser Erfolg schien dem US-Amerikaner Selbstbewusstsein zu verleihen, denn anschließend dominierte Jha und feierte schließlich mit 3:0 (11:9, 11:9, 11:6) seinen wettbewerbsübergreifend dritten Einzelerfolg seit dem Wechsel zu den TTF. „Kanak war heute sehr stark und hat gut gekämpft“, lobte Ochsenhausen-Trainer Yong.

In den weiteren beiden Einzeln ließen die TTF-Führungsspieler ebenfalls nichts anbrennen. Im Auftakteinzel fuhr Simon Gauzy ein 3:0 (12:10, 11:7, 12:10) gegen Alvaro Robles ein, auf Position drei setzte sich dann auch Calderano durch. Der Weltranglistensechste, der die jüngsten beiden Partien gegen Bad Königshofen und Grünwettersbach (3:2) aufgrund seiner Teilnahme am ITTF-Turnier World Table Tennis verpasst hatte, schlug Alberto Miño mit 3:1 (11:2, 11:5, 6:11, 11:9). „Es war ein sehr hartes Spiel heute für uns. Wir wollten unser Bestes geben, leider hat es nicht gereicht“, sagte Miño, dessen Team mit 12:6 Punkten weiterhin Tabellenzweiter ist.

Das Tischtennis-Wochenende in der Übersicht

ASV Grünwettersbach – SV Werder Bremen 2:3
Wang Xi – Marcelo Aguirre 3:1 (9:11, 11:4, 11:7, 11:7)
Tobias Rasmussen – Mattias Falck 3:2 (11:8, 8:11, 17:15, 9:11, 11:9)
Dang Qiu – Kirill Gerassimenko 1:3 (7:11, 5:11, 11:4, 8:11)
Wang Xi – Mattias Falck 1:3 (8:11, 11:6, 5:11, 4:11)
Dang Qiu/Tobias Rasmussen – Marcelo Aguirre/Hunor Szöcs 2:3 (12:10, 12:14, 5:11, 11:7, 9:11)

TTC Zugbrücke Grenzau – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 1:3
Ioannis Sgouropoulos – Fan Bo Meng 3:1 (11:6, 11:3, 7:11, 11:5)
Robin Devos – Quadri Aruna 0:3 (5:11, 7:11, 4:11)
Aleksandar Karakasevic – Ruwen Filus 1:3 (11:9, 9:11, 8:11, 8:11)
Ioannis Sgouropoulos – Quadri Aruna 2:3 (11:9, 9:11, 12:10, 7:11, 10:12)

TTF Liebherr Ochsenhausen – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:0
Simon Gauzy – Alvaro Robles 3:0 (12:10, 11:7, 12:10)
Kanak Jha – Benedikt Duda 3:0 (11:9, 11:9, 11:6)
Hugo Calderano – Alberto Miño 3:1 (11:2, 11:5, 6:11, 11:9)

1. FC Saarbrücken TT – SV Werder Bremen 3:2
Shang Kun – Kirill Gerassimenko 3:0 (11:6, 11:2, 11:7)
Patrick Franziska – Mattias Falck 1:3 (6:11, 10:12, 11:6, 7:11)
Darko Jorgic – Marcelo Aguirre 3:0 (11:3, 11:3, 11:4)
Shang Kun – Mattias Falck 1:3 (8:11, 16:14, 8:11, 2:11)
Patrick Franziska/Tomas Polansky – Marcelo Aguirre/Hunor Szöcs 3:0 (15:13, 11:4, 13:11)

TTC OE Bad Homburg – TTC Zugbrücke Grenzau 3:2
Gustavo Tsuboi – Cristian Pletea 3:2 (8:11, 11:9, 9:11, 11:4, 11:7)
Rares Sipos – Ioannis Sgouropoulos 1:3 (7:11, 11:13, 11:4, 4:11)
Lev Katsman – Aleksandar Karakasevic 2:3 (7:11, 11:9, 14:12, 10:12, 9:11)
Gustavo Tsuboi – Ioannis Sgouropoulos 3:2 (11:9, 5:11, 8:11, 11:9, 11:7)
Lev Katsman/Maksim Grebnev – Cristian Pletea/Aleksandar Karakasevic 3:0 (11:6, 11:8, 11:9)

Beitragsbild oben: Kanak Jha (Foto: BeLa Sportfoto)