Für Mattias Falck hatte sich Xu Xin entschieden – und damit einen kapitalen Fehlgriff getan. Dank seines Siegs im Top 4 Seed Battle durfte der Weltranglistenzweite seinen Kontrahenten für das Viertelfinale von World Table Tennis (WTT) wählen, der Sieg ging allerdings an Falck. Der Spitzenspieler des SV Werder Bremen nämlich setzte sich mit 3:1 (11:7, 11:10, 2:11, 11:8) und als erst dritter Europäer überhaupt gegen Xu durch und zog damit ins Halbfinale des neuen Top-Events der ITTF ein. Dort war dann am Samstag allerdings Endstation, der Vizeweltmeister unterlag mit 0:4 (3:11, 8:11, 8:11, 7:11) gegen Wang Chuqin. Zum ersten WTT-Sieger krönte sich Ma Long, der Wang im Finale am Sonntag mit 5:1 schlug.
Neben Falck waren mit Hugo Calderano und Gustavo Tsuboi noch zwei weitere Spieler aus der Tischtennis Bundesliga (TTBL) bei WTT am Start. Calderano mischte als einer der vier Topgesetzten im Top 4 Seed Battle mit, unterlag dort jeweils nach 2:0-Satzführung gegen Xu Xin mit 2:3 (5:4, 5:3, 1:5, 2:5, 3:5) und gegen Lin Gaoyuan mit 2:3 (5:2, 5:2, 3:5, 1:5, 2:5), sodass er es im Viertelfinale mit Wang Chuqin zu tun bekam. Gegen den späteren Silbermedaillen-Gewinner verlor der Spitzenspieler der TTF Liebherr Ochsenhausen schließlich erneut 2:3 (10:11, 11:8, 4:11, 11:7, 9:11) und schied somit aus. Tsuboi vom TTC OE Bad Homburg setzte sich in Runde eins 3:1 (4:11, 11:6, 11:8, 11:8) gegen Zhao Zihao durch und schied dann in Runde zwei mit 0:3 (5:11, 10:11, 10:11) gegen Falck aus.
Was es mit dem Top 4 Seed Battle auf sich hat und wie der Modus von WTT funktioniert, lesen Sie hier.
Beitragsbild oben: Mattias Falck (Foto: BeLa Sportfoto)